„Wir halten zusammen und durch“

An die Freunde, Unterstützer und Mitglieder des Marina Shantychores Oberhausen:

Die Corona Pandemie hat die ganze Welt auf den Kopf gestellt. So auch unsere Chorarbeit. Vor etwa 6 Wochen haben wir uns dazu entschlossen, die Chorproben und -Auftritte bis auf weiteres einzustellen.

 

Wir alle sind betroffen, niemand kann sicher sein, das Virus nicht zu bekommen. Der 1. Vorsitzende, Reiner Bleckmann erklärt dazu: „Wir werden alles tun, um die Gefahr einer Ansteckung zu minimieren und wir halten uns an die Vorgaben für Hygiene und des Kontaktverbotes.

Die geplanten Auftritte unseres Chores sind abgesagt oder verschoben.

Das Konzert mit Geraldine Olivier im Lito-Palast Sterkrade ist vorerst auf den 23. Mai 2020 verschoben. Ob dieser Termin zu halten sein wird, ist fraglich. Die Karten behalten ihre Gültigkeit. Eine weitere Verschiebung ist sehr wahrscheinlich.

 

Das gemeinsame Konzert mit dem Krupp Chor in der Villa Hügel, wurde von dessen 1. Vorsitzendem Josef Hinsken schon am 10. März abgesagt. Hinsken betonte gleichzeitig, dass er das Konzert gemeinsam mit dem Marina-Shantychor zu einem späteren Zeitpunkt ausführen möchte.

 

Die neueste Entwicklung macht Hoffnung, dabei können wir zurzeit nicht sagen, wann wir wieder zur Normalität zurückkehren werden. Vereine, und auch unser Marina Shantychor Oberhausen, trifft die Krise besonders stark.

 

Bei den wöchentlichen Chorproben und Auftritten geht es nicht ausschließlich nur um das „Künstlerische“. Wichtig sind für uns dabei auch das Miteinander und Gespräche, der Spaß und auch die Sorgen, die bei den Zusammenkünften ausgetauscht werden. All dies nimmt einen hohen Stellenwert ein, Alles das fehlt uns. Für die Sänger des Chores sind die regelmäßigen Zusammenkünfte ein wichtiger sozialer Baustein.

 

Nicht jeder ist mit den modernen Medien vertraut, auf denen wir in diesen Zeiten besonders gerne zurückgreifen.

 

„Von der Politik und den Medien wird geraten, Alternativen zu suchen und uns sinnvoll zu beschäftigen“, so Reiner Beckmann weiter. „Ich denke, dies haben wir in den vergangenen Wochen bewiesen und zu mancher Anregung beigetragen. Wir warnen aber vor falschen Hoffnungen auf ein baldiges Ende der Krise“.

 

Wie es weitergehen wird, können wir nicht sagen, wann wir wieder gemeinsam proben, singen, Spaß haben und unsere Sorgen austauschen.

 

So schwer es auch fällt, wir müssen abwarten. Wenn sichergestellt ist, dass die Gefahr einer Ansteckung ausgeschlossen ist werden wir intensiv proben und mit Sonderproben schnell wieder das gewohnte Qualitätsniveau vor Corona zu erreichen. Dies ist mit unserer Chorleitung bereits angedacht.

 

Der Vorstand appelliert an jeden, zuversichtlich zu sein, den Mut nicht zu verlieren und sich auch zuhause kreativ zu betätigen. Behaltet den Kontakt untereinander. Telefoniert, vielleicht nutzt ihr Skype, WhatsApp oder Facebook. Schreibt auch wieder mal einen Brief oder eine E-Mail. Wer Sorgen hat oder Hilfe benötigt, kann die Vorstandsmitglieder ansprechen.

 

Singt UNSERE Lieder zuhause, spielt EURE Instrumente und hört Shanty Musik im Radio, per Internet oder von CD. Freut euch auf unser Wiedersehen nach Corona. Bis dahin stehen wir diese Zeit gemeinsam durch.

 

Uli Tenbergen (Pressesprecher)